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Die Wangener Ziegelei

Hier befand sich die 1895 erbaute Dampfziegelei, die aus hier anstehendem Lehm  Metersteine und Dachziegel herstellte. Die Qualität der Erzeugnisse soll wohl von hervorragender Qualität gewesen sein. Bereits 1910 ist die Ziegelei abgebrannt. 1912 wurde der übrig gebliebene Kamin und das Kesselhaus gesprengt. Heute steht nur noch das Gebäude Holzhäuser Straße 5. Erbaut wurde es damals als Kantine, Herberge und Einstellplatz für Pferde und Ochsen. Später war in dem Gebäude die Gaststätte Ziegelei und eine Metzgerei.

Ob der Brand damals ein Unglück oder Brandstiftung war, ist nicht bekannt. Der Ausspruch eines Wangener Bürgers zur damaligen Wirtschafterin Siehler, als das Bier ausgegangen war, lässt allerdings Vermutungen zu: „Morom hascht et me Bier her dau, hascht doch gwißt daß brennt“!

In den 1930er Jahren wurde versucht eine neue Ziegelei anzusiedeln. Dazu wurde sogar überregional in Fachzeitschriften inseriert, wie etwa 1937 in der „Ziegelwelt“ oder der „Tonindustrie-Zeitung“.

Postkarte mit Ziegelei und Gasthaus bzw. Kantine
Inserat aus der „Ziegelwelt“ 1937

Hier war die Wangener Ziegelei


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